Die Mittelschule Gallneukirchen zeigt
„Marie — Ein jüdisches Mädchen aus Linz“
Das Buch „Marie – Ein jüdisches Mädchen aus Linz“ von Verena Wagner wird gemeinsam mit den SchülerInnen und Schülern der Mittelschule dramatisiert und im Alten Hallenbad aufgeführt.
Die Mittelschule Gallneukirchen beteiligt sich rege an den 900-Jahre-Jubiläumsfeiern der Stadt. Die Theatergruppe wählte für die diesjährige Aufführung das Buch “Marie – ein jüdisches Mädchen aus Linz” der Gallneukirchnerin Verena Wagner.
Dabei wird die wahre Geschichte des Mädchens Marie Spitz auf die Bühne gebracht, was durch das junge Alter der SchauspielerInnen besonders berührt. Mit dieser Erzählung gelingt es der Autorin, Kinder mit dieser schmerzvollen Vergangenheit zu konfrontieren und ihnen dennoch nicht die Hoffnung zu nehmen. Die MusikerInnen Anna Maria Hofstätter (Cello) und Bohdan Hanushevsky (Akkordeon und Gesang) begleiten das Stück. Ewa Hanushevsky verleiht ihre Stimme der gealterten Erzählerin Marie Spitz.
Einige Aussagen der SchülerInnen, die beim Projekt beteiligt sind:
Lilia, 12: “Ich war schockiert, welche schlimmen Sachen früher passiert sind.”
Eric, 12: “Es hat mich sehr berührt, was Marie durchmachen musste. Ich möchte, dass so etwas nie wieder passiert.”
Vali, 12: “Aber leider gibt es noch immer Kriege auf dieser Welt. Das muss einfach aufhören!”
Verena Wagner beschäftigt sich schon lange mit Flucht- und Shoahopfern und veröffentlichte wissenschaftliche Publikationen dazu. 2013 führte sie persönliche Gespräche mit Marie Spitz in Kalifornien. Daraus entstand die Erzählung von Maries Kindheit, Ausgrenzung, Verfolgung bis hin zur Flucht der Familie in die Vereinigten Staaten.
Die Karten sind gratis, vor Ort gibt es die Möglichkeit eine freiwillige Spende für das Ensemble abzugeben.
