Nouvelle Cuisine Bigband und die Stadtkapelle Gallneukirchen unter der Leitung von Christoph Cech und Christian Mühlbacher

Brasslufthammer ist die – fast – zwingende Kombination von Klangkörpern, die nur bei oberflächlicher Betrachtung wenig miteinander zu tun haben.

Brasslufthammer ist die Freilegung einer Austrowurzel des Jazz, in dem Sinne, dass fast alle heimischen Jazzbläser einst in der Kapelle dienten und die meisten jungen Kapellenspieler mit dem Jazz liebäugeln.

Spaß, spontane Begeisterung aller Beteiligten und ein entfesseltes Publikum sind wesentliche Merkmale der bisherigen Zusammenkünfte der Blasdinosaurier.

Und – last but not least – es groovt mörderisch.

Die zur Aufführung gelangenden Werke stammen von Christoph Cech und Christian Mühlbacher. Es erklingen pfiffige Adaptionen von Austrotraditionals, soulig massive Funkcumuli, polymetrische Überlagerungen, schnelle breakbeats bis hin zu Flächenkompositionen aus dem Duktus der Neuen Musik.

Die Kombination von Bigband mit Blasmusikkapelle hat Tradition im Konzertgeschehen der Nouvelle Cuisine Bigband. Was als Workshop mit der Lehrlingsblaskapelle der Steyrer MAN Werke begann, fand Höhepunkte in der zweimaligen Kombination mit der Trachtenmusikkapelle Rossatz beim Glatt & verkehrt Festival Krems und weitere Fortsetzungen auf der Donaubühne mit der Stadtkapelle Tulln, im Brucknerhaus in Kombination mit der voest Musik, mit der Stadtkapelle Schärding, der Stadtkapelle Hagenberg, dem Musikverein Engerwitzdorf und bei den Tagen der Neuen Musik in NÖ.